Kodierempfehlung Nr. 537
Schlagwort: | Transmissionsprophylaxe, HIV, Neugeborenes – durch Schlichtungsausschuss entschieden |
Erstellt: | 2015-06-24 |
Aktualisiert: | 2021-01-01 -  – letztmalige turnusmäßige Aktualisierung, da durch Schlichtungsausschuss entschieden. |
Entscheidung des Schlichtungsausschusses veröffentlicht am: | 2020-10-15 |
DRG: | |
ICD: | Z20.6 |
OPS: |
Problem/Erläuterung:
Unmittelbar nach geplanter Schnittentbindung wird bei einem klinisch gesunden Reifgeborenen einer HIV-positiven Mutter, welche in der Schwangerschaft eine antiretrovirale Behandlung erhalten hat, eine antiretrovirale Transmissionsprophylaxe oral begonnen. Was ist die Hauptdiagnose?
Kodierempfehlung:
Entscheidung Schlichtungsausschuss:
Kann eine HIV-Infektion bei einem klinisch gesunden Neugeborenen, dass unmittelbar nach geplanter Schnittentbindung eine antiretrovirale Transmissionsprophylaxe erhalten hat (HIV-positive Mutter mit erfolgter ausreichender antiretroviraler Behandlung in der Schwangerschaft), nicht nachgewiesen werden, ist für das Neugeborene der Kode Z20.6 Kontakt mit und Exposition gegenüber HIV als Hauptdiagnose zu kodieren.
Kodierempfehlung bis zur Entscheidung des Schlichtungsausschusses:
Als Hauptdiagnose ist Z20.6 Kontakt mit und Exposition gegenüber HIV [Humanes Immundefizienz-Virus] zu kodieren.